Stoffflusswirtschaft in Niederösterreich (2008) | UMA | Umwelt Management Austria
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Stoffflusswirtschaft in Niederösterreich (2008)

Umwelt Management Austria widmet sich bereits seit Jahren dem Thema Stoffstrommanagement.

In früheren Projekten wurden zahlreiche Stoffgruppen ermittelt, für die eine stoffliche Verwertung aussichtsreich erscheint. Diese Überlegungen wurden durch eine erste ökologische, ökonomische, rechtliche und technische Analyse einzelner Stoffgruppen, wie z.B. der Aluminate ergänzt.

Im Rahmen des gegenständlichen Projekts wurden nunmehr die Verwertungs-schienen für Holzreststoffe und gebrauchte Bremsflüssigkeiten eingehend untersucht.

Es zeigten sich hinsichtlich der Holzreststoffe vielfältige Verwertungs-möglichkeiten die bereits in großem Umfang genutzt werden. Dennoch ist aufgrund der momentanen Marktlage, die höhere Gewinne bei der Verbrennung von Holz als bei dessen stofflicher Verwertung erlaubt, die Ausweitung der stofflichen Verwertung schwierig.

Bei Bremsflüssigkeiten stehen stoffliche Verwertungsverfahren offen, die aus ökologischer Sicht jedenfalls einer thermischen Entsorgung mit anschließender Neusynthese von Bremsflüssigkeit vorzuziehen sind. Problematisch erweisen sich die allerdings insgesamt geringen Anfallsmengen und der sich daraus ergebende unverhältnismäßige Aufwand für einzelne Unternehmen bei einer sortenreinen Sammlung und Weitergabe an einen Verwerter. Eine erfolgreiche Verwertung ist dennoch möglich, wenn bestehende Logistiknetze genutzt werden.